In diesem Jahr wird der Weltmeister der WRC über vierzehn Läufe ermittelt. Die Anzahl und die Austragungsorte variieren von Jahr zu Jahr, dem Schema der Formel 1 nicht ganz unähnlich. Es gibt allerdings auch hier Konstanten im WM-Kalender. Die größte Konstante ist die Rallye Monte Carlo. Sie bildet seit jeher den Auftakt in die neue Saison. Der Startschuss fällt am 27. Januar. Auch das zweite Rennen findet in Europa statt, mit dem Lauf am 17. Februar in Karlstad in Schweden. Auch in Schweden finden die Piloten, ähnlich wie bei der Rallye Monte Carlo, extrem widrige Umstände vor. Denn der Februar kann dort noch für eine Menge Eis und Matsch auf den Strecken sorgen, der Klimawandel hat auch den Rallye-Sport erreicht.

Danach geht es ab in die Sonne

Nach den schwer einzuschätzenden Strecken in Europa geht es am 10. März nach Mexiko, dort sollten die Bedingungen halbwegs klar sein. Die mexikanische Stadt Leon ist eher weniger für ihre starken Wetterwechsel bekannt als für ihre anspruchsvollen Schotterpisten. Nach dem Gastspiel in Übersee geht es für die WRC zurück nach Europa, genauer gesagt nach Frankreich, am 31. März gastiert sie dort in Bastia. Da es am 28. April in Argentinien und am 12. Mai in Chile weitergeht, darf davon ausgegangen werden, dass zwischen den Rennen kaum Zeit für Entwicklungsarbeit sein wird.

Der Sommer gehört den europäischen Austragungsorten

Am 2. Juni dürfen sich die Portugiesen an ihrer Rallye in Matosinhos erfreuen und schon zwei Wochen später ist die WRC in Italien, genauer gesagt in Alghero, zu Gast. Danach geht die Rallye-Weltmeisterschaft in eine kurze Sommerpause, die die Teams zur Optimierung ihrer Fahrzeuge nutzen können. Dann werden die Erfahrungen der ersten Rennen ausgewertet, um zur zweiten Saisonhälfte ein verbessertes Paket an den Start bringen zu können. Ihre Verbesserungen dürfen die Teams dann der Welt beim Lauf in Finnland am 4. August präsentieren, und am 25. August ist die Rallye in Deutschland angekommen.

Die Türkei bleibt Austragungsort

Trotz politischer Querelen bleibt der WRC Lauf in der Türkei am 15. September erhalten, von dort geht es dann nach Deeside in Großbritannien. Der britische WM-Lauf am 6. Oktober gilt als eine feste Größe im Kalender. Ende Oktober, genauer gesagt am siebenundzwanzigsten, findet der letzte europäische Lauf statt. Salou in Spanien wird die WRC an diesem Wochenende beherbergen, bevor das große Finale in Australien zelebriert wird. Die Veranstalter hoffen, dass es erst dort zum entscheidenden Schlagabtausch kommen wird und über den Weltmeister 2019 erst im letzten Lauf feststeht.

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